Thema «Sexocorporel – Sexodynamische Aspekte für die Erklärung, Therapie und Prävention von Pädophilie»
Sogenannte sexuelle Präferenzstörungen werden oftmals im Zusammenhang mit einem intensiven Muster sexueller Erregung gesehen. Damit rückt die Frage nach dem Erregungssystem einer Person in den Vordergrund. Sexocorporel bietet die Möglichkeit, diese Frage nicht aus psychotherapeutischer Sicht, sondern aus sexologischer Sicht zu beleuchten. Aus diesem Blickwinkel zeigt sich in der therapeutischen Praxis, dass Sexualstraftäter*innen nicht aus intensiven sexuellen Kontexten heraus handeln. Sie sind in den häufigsten Fällen nicht hyper-, sondern hyposexuell. Im Vortrag werden die sexologischen Zusammenhänge und deren Konsequenzen für Prävention und Therapie beschrieben.