Resozialisierung • Opferhilfe • Restorative Justice • Alternativen im Strafvollzug
Edition Seehaus [Plus]
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Symposium für Rechtspolitik, Wissenschaft und Praxis
Gerechtigkeit und Wiedergutmachung
Neue Impulse für Opferhilfe und Strafrecht der Zukunft
23.–24. September 2024 im Skyloop Center direkt am Flughafen Stuttgart
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Zwei Fachtage mit hochkarätigen Sprechern und Panels untersuchen den aktuellen Stand von Opferschutz und Restorative Justice, von Strafrecht, Strafverfahren, Strafvollzug und Resozialisierung. Es werden Lösungsmöglichkeiten diskutiert und ein Thesenpapier erarbeitet, das ein Jahr vor der Bundestagswahl Akzente setzen soll für gesetzliche und administrative Initiativen bis 2030. Es bleibt viel Raum zur persönlichen Begegnung und zum fachlichen Austausch im großartigen Ambiente eines außergewöhnlichen Veranstaltungsortes.
Sky Loop Building am Flughafen Stuttgart, Flughafenstraße 59 – 61, 70629 Stuttgart,(Google Maps)
Parkmöglichkeiten finden Sie auf dem Parkplatz P12, Flughafen.
Early-Bird-Ticket (März bis 15. Mai 2024): 220 Euro
Ab 16. Mai 2024: 270 Euro
Tagungsverpflegung und Getränke sind inklusive.
Nur für begrenzte Zeit: Preisreduzierte Zimmerkontingente können wir Ihnen in folgenden Hotels anbieten: B&B Hotel Stuttgart-Airport, Hotel Alber, Fairotel messe & airport hotel, Hotel Schwanen Stuttgart-Airport/Messe.
HIER finden Sie alle weiteren Informationen zu den einzelnen Hotels.
Die Kosten der Übernachtungen sind nicht im Preis des Symposiums inbegriffen.
Anmeldeschluss: 15.09.2024
Mindestteilnehmerzahl: 50
Bei nicht ausreichender Teilnehmerzahl behalten wir uns vor, die Veranstaltung abzusagen.
Ministerin für Justiz und Migration in Baden-Württemberg, Stuttgart
10:45 Uhr
Hauptvortrag 1
Strafrecht der Zukunft – was wird gebraucht? Wissenschaftliche Vorträge aus den Bereichen Opferhilfe, Restorative Justice und Strafvollzug.
Opferhilfe
Prof. Dr. Silke Birgitta Gahleitner
Unabhängige Kommission zur Aufarbeitung sexuellen Missbrauchs, Berlin
Restorative Justice
Claudia Christen-Schneider
Swiss RJ Forum, Evilard, Schweiz
Strafvollzug
Prof. Dr. Tillmann Bartsch
Stellv. Direktor Kriminologisches Forschungsinstitut Niedersachsen, Hannover
11:30 Uhr
Hauptvortrag 2
Strafrecht 2030 – wie stehen wir zu Opferhilfe, Restorative Justice und modernem Strafvollzug?
Positionierung von Bundespolitikern mit anschließender Podiumsdiskussion.
Sonja Eichwede
Rechtspolitische Sprecherin der SPD (angefragt)
Helge Limburg
Leiter der AG Recht Bündnis 90/DIE GRÜNEN (angefragt)
Pascal Kober
Opferbeauftragter der Bundesregierung
Axel Müller
Mitglied im Rechtsausschuss für die CDU/CSU
Clara Bünger
Sprecherin für Rechtspolitik DIE LINKE
12:25 Uhr
Vorstellung der Workshops
12:35 Uhr
Mittagspause – Raum für Begegnung
14:00 Uhr
Workshops
Panel 1
Opferschutz und Opferhilfe
Strafrecht und Strafverfahren müssen die Opfer mit ihren Perspektiven und Bedürfnissen in den Mittelpunkt stellen und Täter dabei fördern, Verantwortung zu übernehmen.
Dr. Christoph Gebhardt
ado Arbeitskreis der Opferhilfen in Deutschland, Berlin
Maßnahmen zur (Wieder-)Eingliederung müssen schon bei der Inhaftierung beginnen und auch weit über den Tag der Haftentlassung hinausgehen.
Christina Müller-Ehlers
Bundesarbeitsgemeinschaft für Straffälligenhilfe, Berlin
Dr. Joachim Müller
Ministerium für Justiz und Migration in Baden-Württemberg, Stuttgart
Minke Burkhardt
Seehaus e.V. Strafvollzugsarbeit, JVA Adelsheim
Daniel Wolter
Deutsche Bewährungshilfe, Bonn
Christian Ricken
BGBW Gerichts- und Bewährungshilfe Baden-Württemberg, Stuttgart
15:30 Uhr
Kaffeepause – Vertiefende Gespräche
16:15 Uhr
Ergebnissicherung
17:15 Uhr
Abschluss Tag 1
17:30 Uhr
Get together
20:00 Uhr
Offizielles Ende
Programm 24.09.2024
(Änderungen vorbehalten)
09:30 Uhr
Ankommen und Registrierung
10:00 Uhr
Einführung
10:45 Uhr
Hauptvortrag 3
Strafrecht der Zukunft – was will der Bund erreichen?
Benjamin Strasser (FDP)
Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister der Justiz
11:15 Uhr
Hauptvortrag 4
Strafrecht der Zukunft – was macht Föderalismus möglich?
Mathias Weilandt (Bündnis 90/Die Grünen)
Staatssekretär im Sächsischen Staatsministerium der Justiz und für Demokratie, Europa und Gleichstellung.
11:45 Uhr
Hauptvortrag 5
Herausforderungen des Thesenpapiers und Antworten „de lege ferenda“
Prof. Dr. Elisa Hoven
Juristenfakultät der Universität Leipzig
12:15 Uhr
Vorstellung der Workshops
12:30 Uhr
Mittagspause – Raum für Begegnung
14:00 Uhr
Workshops
Panel 5
Opferschutz und Opferhilfe sind Menschenrechte
Die Richtlinie 2021/29/EU ist konsequent umzusetzen. Opfer müssen Informationen, Unterstützung und Schutz erhalten und sich am Strafverfahren beteiligen können.
Andreas Edhofer
Opferhilfe Sachsen, Dresden
Anonyma
(„stabiles“ Testimonial einer Person mit Opfer-Erfahrung)
Prof. Dr. Silke Birgitta Gahleitner
Unabhängige Kommission zur Aufarbeitung sexuellen Missbrauchs, Berlin
Faire, sichere und zügige Verfahren bei Beachtung der Bedürfnisse der Opfer. Schutzrechte aller Beteiligten sind zu gewährleisten. Vorrang von Restorative Justice Angeboten.
Dr. Birgitta Stückrath
Ki-Fu e.V. / Stellv. Direktorin des AG Lörrach
Dr. Aaron Bielejewski
ZKFS Zentrum für kriminologische Forschung Sachsen, Chemnitz (angefragt)
Eva Hanss
Erste Staatsanwältin, Haus des Jugendrechts Bad Cannstatt
Florian Lippok
Erster Oberamtsanwalt, Haus des Jugendrechts Bad Cannstatt
Martin Stirnweiss
Strafverteidiger, Kanzlei Stirnweiss I Brenner, Stuttgart
Panel 7
Klar definierte Haftzwecke und Vollzugsziele
Sollte Haft zum Schutz der Bevölkerung oder wegen der Schwere der Schuld notwendig sein, ist der Strafvollzug so auszurichten, dass die Vollzugsziele, insbesondere die Resozialisierung, möglichst gut zu erreichen sind.