In einem Gespräch mit dem Leiter der JVA, Regierungsdirektor Andreas Budan, verwies er auf die hohe Akzeptanz, die die Justizvollzugsanstalt in der Bevölkerung genießt. Die Geschichte des Gefängnisses reicht bis ins Jahr 1897 zurück. Die JVA sei darüber hinaus für die Kleinstadt und die ganze Region ein bedeutender Wirtschaftsfaktor und Arbeitgeber. Regionale Unternehmen erhalten Aufträge – bis hin zum örtlichen Einzelhändler, der im Gefängnis einen Laden betreibt. „Gerade die hohe Akzeptanz in der Bevölkerung für die Justizvollzugsanstalt Hohenleuben muss ein wichtiger Aspekt in der Justizpolitik werden“, betonte der Landrat. Dr. Schäfer würdigte die vielfältigen Integrationsbemühungen, um den Insassen nach ihrer Freilassung einen Neustart zu ermöglichen. So absolviert gegenwärtig ein Gefangener seine handwerkliche Meisterausbildung. In der sozialen Arbeit wird großer Wert darauf gelegt, dass bei den Gefängnisinsassen Empathie für die Opfer und ihre gesellschaftliche Verantwortung zur Wiedergutmachung entwickelt werden.Die JVA Hohenleuben verfügt über 291 Haftplätze. 148 Beamte und sechs Angestellte werden beschäftigt.